SLG feiert überaus geglückte Kongress-Premiere in Schladming

Gemeinsam mit über 400 Teilnehmern konnten wir Mitte September einen erfolgreichen Start in unser neues Veranstaltungsformat – die Treasury & Finance Convention (TFC) – feiern.

Etwa zwei Jahre lang haben wir daran gearbeitet, in Österreich ein Top-Event für Finanzverantwortliche und die Treasury-Community auf die Beine zu stellen. Auf Basis unserer langjährigen Expertise und exzellenten Vernetzung im Treasury- und Finanzbereich, war es unser Ziel, einen Kongress aus der Taufe zu heben, der zukünftig ein neues Highlight im Jahreskalender der Finanzwelt bilden soll. Vom 13. bis 15. September 2023 ging nun die erste Treasury & Finance Convention im congress Schladming über die Bühne(n).

3 Tage – 6 Bühnen – 31 Vorträge

An den drei Veranstaltungstagen konnten wir gemeinsam mit 28 Ausstellern auf 6 Bühnen über 400 Teilnehmer begrüßen. Damit wurden zum einen unsere eigenen Erwartungen übertroffen und zum anderen wurde der Bedarf für die Veranstaltung unterstrichen. Die diversen Panels, Vorträge oder Workshops waren allesamt ausgezeichnet besucht und es wurde angeregt diskutiert. Die erhaltenen Feedbacks zur Vortragsqualität waren ebenso durch die Bank positiv.

Thematisch war es uns ein Anliegen, sowohl „Treasury-Standards“ wie Risiko- oder Cash-Management als auch neue und aktuelle Themen abzudecken. Dazu gehören zweifelsohne die möglichen Einsatzbereiche Künstlicher Intelligenz in Treasury und Finance oder die mannigfaltigen Herausforderungen, die
Cybercrime an Unternehmen stellt. Auch dazu gab es qualitativ hochwertigen Input und beide Themenkomplexe wurden sehr kontrovers diskutiert.

Zu den Höhepunkten gehörten sicherlich auch die Key Notes der Publizistin Antonia Rados und des bekannten Ökonomen Hans-Werner Sinn. Während Antonia Rados unter dem Titel „Die Welt im Umbruch – Was wird aus Europa?“ auf internationale Verwerfungen und die aktuelle politische Lage einging, erläuterte Hans-Werner Sinn seine Thesen zur weiteren Entwicklung der ökonomischen Lage.

„Zeitenwenden” und Umbrüche wurden in den letzten Jahren einige ausgerufen und so spricht man allerorten auch vom „New Normal”. Mit diesem Schlagwort beschäftigte sich dann auch der hochkarätig besetzte „CFO-Talk”. Nicht zuletzt die Finanzbranche ist von der raschen Abfolge unterschiedlicher Krisen und deren Auswirkungen in den letzten Jahren betroffen. „Jene der Inflation und Zinslandschaft ist auch noch nicht bezwungen“, wie Michael Juen, Geschäftsführer und Partner bei SLG, betont. In einer derartigen Phase der Unsicherheit steigt der Stellenwert der Liquiditätssicherung. Die Bedeutung der Liquiditätsplanung war in den Finanzabteilungen zwar immer schon hoch, in den letzten Jahren ist diese aber nochmals merklich gestiegen.

Multiple Krisen und „Green Finance“

Unstete Zeiten stellen insbesondere das Treasury vor Herausforderungen, wenngleich Unwägbarkeiten im Risiko-Management zum Tagesgeschäft gehören, wie bei der Podiumsdiskussion „Risiko-Management in Zeiten der stetigen Veränderung – Zeit für bewährte oder neue Ansätze?“ betont wurde. Weil krisenhafte Szenarien und Situationen sozusagen „Daily Business“ sind, gibt es im strategischen Bereich auch keine großen Neuerungen: Es muss immer zwischen den verschiedenen Ausprägungen der Risiken abgewogen werden, wie im Panel betont wurde. Dabei können Szenarioanalysen oder moderne Simulationen gut unterstützen. Die Sicherungsentscheidungen müssen aber, wie schon immer, in einem Umfeld von Unsicherheit getroffen werden.

Sicherungsentscheidungen, wenn auch anderer Art, sind auch angesichts der zunehmenden Cyberkriminalität erforderlich. „Das nimmt noch nie dagewesene Ausmaße an und kann tatsächlich die Existenz von Unternehmen gefährden“, erklärte Felix Stegmüller, Manager bei SLG im Rahmen des Fachpanels zu Cybercrime. Nur wer die Gefahren kennt und sich deren Implikationen bewusst ist, kann sich auch davor schützen. Zur Abwehr von Cyberkriminalität sind regelmäßige Überprüfungen und Schulungen für Unternehmen unabdingbar. Im Fokus sollten hierbei die drei Angriffsvektoren Prozesse, Personen und Technik stehen.

Deutlich an Bedeutung gewonnen hat in den letzten Jahren das Thema der Nachhaltigkeit. Es ist erklärtes Ziel der Europäischen Union, Wirtschaft und Gesellschaft bis 2050 zu dekarbonisieren, d. h. klimaneutral zu machen. Dabei kommt dem Finanzsektor eine Schlüsselrolle zu, wie im entsprechenden Fachpanel betont wurde. Durch die Integration von ESG-Faktoren in Kreditvergabeentscheidungen, durch Unterstützung bei der Entwicklung innovativer Finanzierungsinstrumente, durch Entwicklung holistischer Rating-Ansätze und der eigenen nachhaltigen Positionierung als Teil der unternehmerischen Lieferkette.

In diesem Kontext selbstverständlich und dennoch erwähnenswert: Bei Planung und Durchführung der Convention wurde auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung besonders Wert gelegt, sodass die TFC offiziell das „Österreichische Umweltzeichen für Green Events“ führen darf.

Danke für die TFC 2023 und auf ein Wiedersehen in 2024!

An dieser Stelle möchten wir allen Unterstützern recht herzlich danken – unseren Teilnehmern, Ausstellern und Partnern und speziell den beiden Hauptsponsoren Erste Bank und Sparkasse und Raiffeisen Bankengruppe.

Dankbar sind wir als Veranstalter ebenso, wenn wir auf die Ergebnisse der Umfrage zu Zufriedenheit und Beurteilung der Veranstaltung blicken: Die Weiterempfehlungsquote für die TFC liegt bei 94 Prozent und die Note für die Kategorien Zufriedenheit, Qualität des Networkings und Erfüllung der Erwartungen bei durchschnittlich 4,4 von 5 möglichen Punkten.

Angesichts dieses Feedbacks sind wir bereits mit Elan zu den Vorbereitungen der nächstjährigen Treasury & Finance Convention übergegangen.

Egal in welcher Form – ob als Besucher, Partner, Aussteller oder Redner – wir freuen uns schon jetzt, Sie im nächsten Jahr (wieder) bei uns begrüßen zu dürfen. Top motiviert durch die überaus erfreulichen Besucherzahlen und die positiven persönlichen Eindrücke, die wir vor Ort gewinnen durften, freuen wir uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.